Die Monteure der Metallbau-Kettner GmbH haben es fast vollbracht, sämtliche Fenster und Außentüren im rohbaufertigen Hotel- und Bürokomplex einzubauen. Vom Bauherrn, der Friedemann-Kunz-Familienstiftung, war der Stäbelower Metallbaubetrieb beauftragt worden, alle 230 Fenster anzufertigen und einzubauen sowie die Fassade im Erdgeschoss und den 300 m² großen Wellnessbereich großflächig zu verglasen. „Jeder Neubau hat seine architektonische Eigenart. Die Fenster sind zumeist spezielle Anfertigungen“, sagt Geschäftsführer Thomas Kettner. Eine besondere Herausforderung am Gebäudekomplex stellt die 3,70 Meter hohe Fassade im Erdgeschoss dar. Diese ist dem gewölbten Baukörper im Innenhof angepasst. Die bis zu 2,70 Meter hohen Glasscheiben variieren in der Breite zwischen 0,60 und 1,40 Meter. So kann die Wärme- und Sonnenschutz-Verglasung der kurvigen Fassade folgen. Die 180 Hotelfenster bestehen aus einem Dreh-/Kipp-Flügel und zwei festen Verglasungen. Die 50 Bürofenster besitzen zusätzlich einen Jalousie-Blendschutz.
Dem Rohbau des Hotel- und Bürokomplexes auf der Silohalbinsel sind jetzt die Handwerksprofis der Rostocker Dachdeckerei Luks & Voigt aufs Dach gestiegen. Die Betondecken der obersten Etagen des Neubaus, der aus drei Hauptgebäudeteilen besteht, müssen wasserdicht verschlossen werden. Begonnen wurde damit auf dem Flachdach des Mittelbaus. Auf insgesamt 6000 m² Dachfläche, inklusive der im Gebäudeinnenhof sichtbaren Abdeckung der Tiefgarage, wird ein sogenanntes Umkehrdach aufgebracht. Im Detail heißt das, auf die Betondecke kommen zuerst zwei Abdichtlagen, sogenannte Bitumenbahnen. Insgesamt 12.000 m². Darauf folgt eine Lage hochwertiger wasserdichter XPS-Dämmstoff. „Abschließend wird zur Begrünung des Daches so viel Erdreich aufgeschüttet und verteilt, dass mit dessen Gewicht zugleich die Dämmung beschwert und gesichert wird“, erklärt Gunnar Voigt, Geschäftsführer der Dachdeckerei Luks & Voigt. Für die Erd- und Pflanzarbeiten hat die Dachdeckerei die Rostocker Galabau GmbH mit ins Boot geholt.
Geschafft! Der Abschluss des Rohbaus bildet den ersten wichtigen Meilenstein zur Errichtung des Hotel- und Bürokomplexes Silohalbinsel. Traditionell ist dies Anlass zum Richtfest, das am 29. September auf der Baustelle mit rund 160 Gästen und zahlreichen Bauleuten gefeiert wurde. Im Richtspruch wünschte Hochbaupolier Marko Groth dem neuen Haus viel Glück, und möge es vor Schaden bewahrt bleiben. Die Friedemann-Kunz-Familienstiftung investiert ca. 90 Millionen Euro in das erste Immobilien-Neubauprojekt der Stiftung. Es entstehen ca. 90 neue Arbeitsplätze allein in dem Hotel. Stiftungsgründer Friedemann Kunz dankte allen Beteiligten, Kunden und Unterstützern für die bis dahin erbrachten Leistungen und die konstruktive Begleitung. Mit dem Rohbau war die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH aus Rostock beauftragt worden. Für die nächsten Bauabschnitte ergingen die Liefer- und Bauaufträge an weitere regionale Unternehmen unter anderem für die geklinkerte Fassade, die Fenster, das Dach und die technische Gebäudeausstattung.
Am 29. September ist es so weit. Über dem Hotel- und Bürokomplex Silohalbinsel wird ein Richtkranz aufgezogen und das Richtfest gefeiert. Aus diesem Anlass lädt die Friedemann-Kunz-Familienstiftung als Bauherr zahlreiche Beteiligte, Kunden, Unterstützer und weitere Gäste auf die Baustelle ein. Der Abschluss des Rohbaus bedeutet den ersten großen Meilenstein in der Entstehungsgeschichte des Objektes. In den zurückliegenden Monaten hat die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH aus Rostock den Rohbau realisiert. Nach altem Bauarbeiter-Brauch wird dies mit dem traditionellen Richtfest gebührend gewürdigt. Die über 150 Gäste werden dabei die Gelegenheit haben, sich im Erdgeschoss des linken und rechten Gebäudeflügels einen ersten Eindruck vom Neubau zu verschaffen. Im Bereich des künftigen Brauhausrestaurants kann auf einem LED-Bildschirm der bisherige Bauverlauf nachvollzogen werden. In der Lobby des Hauses vermitteln computeranimierte Schaubilder exklusive Innenansichten des neuen Hotels Radisson.
Unübersehbar wächst der Hotel- und Bürokomplex Silohalbinsel. Der Rohbau nähert sich der finalen Fertigstellung. Und wenn das architektonische Konstrukt eines neuen Gebäudes steht, ist der Zeitpunkt für das Richtfest gekommen. Am 29. September ist es so weit. Das Richtfest wird die Friedemann-Kunz-Familienstiftung gemeinsam mit allen Beteiligten, Unterstützern, Kunden und weiteren Gästen feiern und dies zum Anlass nehmen, sich für die bis dahin erbrachten Leistungen und die konstruktive Begleitung zu bedanken. In der Rohbau-Schlussphase sind auf den Mittelbau und die zwei großen Gebäudeflügel jeweils noch eine Decke und eine komplette Etage zu errichten. Wobei der Westflügel mit vier Obergeschossen den größeren Teil des Komplexes um eine Etage überragen wird. Parallel mit dem Baufortschritt werden vorgefertigte und komplett ausgestattete Badzellen auf den Etagen an den geplanten Standorten positioniert. Von 192 zu verbauenden Badzellen sind bereits 133 im Gebäude platziert.
Die mit dem Rohbau beauftragte Groth & Co. Bauunternehmung GmbH nutzt digitales Bauen, um die Planungs- und Steuerungsprozesse auf der Silohalbinsel zu beschleunigen und effektiver zu gestalten. So ist in der Baufirma nach Erhalt der ersten Baupläne aus den Architektur- und Planungsbüros für das Neubauvorhaben begonnen worden, ein virtuelles 3D-Modell zu erstellen. Die technischen Baupläne werden in ein digitales Abbild übertragen, was es allen Beteiligten ermöglicht, das geplante Bauprojekt räumlich zu betrachten und für Arbeitsprozesse zu nutzen. Umfangreiche geometrische Daten und Informationen zu den Materialeigenschaften sowie den notwendigen Baustoffmengen fließen in den Digitalen Zwilling ein. Daraus ergibt sich ein sehr genaues und schnell erfassbares Abbild des real entstehenden Gebäudes. Veränderungen und Anpassungen können laufend integriert werden. Das Bauleitungspersonal hat per digitalem Endgerät direkten Zugriff auf das 3D-Modell.
Zehn vorgefertigte Badzellen erreichten am 25. Mai 2023 die Baustelle auf der Silohalbinsel. Es sind die Vorboten für den Innenausbau des Hotel- und Bürokomplexes. Die Badzellen kommen aus dem polnischen Herstellerwerk der Firma PREFA Solutions und sind komplett sanitär sowie mit Spiegel, Fliesen, Bodenbelag und Accessoires ausgestattet. Um sie später auf den jeweiligen Etagen gebäudetechnisch installieren zu können, werden die Badzellen bereits in der Rohbauphase an den geplanten Standorten positioniert. Für das erste Obergeschoss werden ca. 60 Badzellen angeliefert. Insgesamt sind ca. 200 dieser Module für den Neubau vorgesehen. Die Anlieferung der Badzellen sowie von vorgefertigten Wand- und Deckenelementen ist tag- und stundengenau getaktet. Sämtliche logistische Abläufe auf der Baustelle, unter anderem auch des komplexen Innenausbaus, werden von der Firma cpc baulogistik GmbH koordiniert.
Das erste Obergeschoss des Hotel- und Bürokomplexes ist erreicht. Über den Baustellenzaun hinweg inzwischen gut sichtbar: Mitte Mai wurden die ersten vorgefertigten Wände im ersten Obergeschoss gesetzt. Später folgen ebenfalls bereits vorgefertigte Deckenelemente. In den kommenden Monaten werden zudem Fertig-Badzellen angeliefert. Für das erste Obergeschoss sind ca. 60 vorgesehen. Auf allen Etagen des Bauwerks werden die Badzellen dann beim Innenausbau gebäudetechnisch installiert. Die Anlieferung von Halbfertigteilen und Badzellen stellt eine enorme logistische Herausforderung dar. Die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH stimmt sich mit den Lieferanten eng ab, um Leerlauf zu vermeiden und die Transporte effizient zu gestalten. Die terminlichen Absprachen erfolgen auf den Tag und die Uhrzeit genau. Sämtliche logistischen Abläufe auf der Baustelle werden zukünftig von der Spezialfirma cpc baulogistik GmbH koordiniert.
Der Rohbau des Untergeschosses des neuen Hotel- und Bürokomplexes ist jetzt mit dem Deckenschluss beendet worden. Der Meilenstein wurde bei einem Deckenfest vor Ort von Vertretern der Friedemann-Kunz-Familienstiftung gemeinsam mit den Bauleuten, Planern und allen bisher am Bau Beteiligten gebührend gefeiert. In den letzten Wochen sind abschnittsweise rund 1370 m³ Beton in die Deckenschalung geschüttet worden. Das ist mehr als die Hälfte der Betonmenge, die für das komplette Untergeschoss verbaut wurde und sich auf rund 2515 m³ beläuft. Mit der Fertigstellung erübrigte sich eine aufwändige bautechnische Vorsorge. Bisher war der Grundwasserpegel künstlich niedriggehalten worden, um die Bodenplatte vor einem Aufschwimmen zu schützen. Dies ist aufgrund des Eigengewichts des fertigen Untergeschosses nun nicht mehr nötig.