Tchoban Voss Architekten GmbH

Archiv

Vergangene Meilensteine

Arbeiten am Wasser-und Abwassersystem seit der Bodenplatte

Die Gebäudetechnik-Firma Gebr. Wachs aus Warnemünde ist beim Hotel- und Gebäudekomplex seit Baustart an der Bodenplatte involviert. Der 1990 gegründete Handwerksbetrieb ist zuständig für den Projektbereich Wasser und Abwasser. Bereits in die Bodenplatte wurden Abwasserleitungen für Schmutzwasser verlegt und Niederschlagsschächte eingebracht. Aus diesen wird das Regenwasser in das städtische Abwassernetz gepumpt. Inzwischen konzentrieren sich die Arbeiten auf die Zu- und Ableitungen sowie Anschlüsse im gesamten Gebäude. Neben den 195 Hotelzimmern betrifft dies sanitäre Anlagen im öffentlichen und Mitarbeiterbereich sowie im 300 m² großen Wellnessareal und die Küchen in den zwei Restaurants. „Unser Gewerk wird fast bis zum Abschluss des Bauprojekts vor Ort sein“, sagt Geschäftsführer Lars Wachs. In dem komplexen Rohrleitungsverbund hat sich der Einbau von vorgefertigten Badzellen als vorteilhaft erwiesen. Ohne diese Variante würde die Montage der Wasser- und Abwassersysteme aufwändiger ausfallen.

Rohrleitungsnetz der Heizung erstreckt sich über 5,8 Kilometer

Seit Ende Oktober vorigen Jahres arbeiten Mitarbeiter der Neubrandenburger Energieanlagen Nord GmbH (EAN) im Hotel- und Bürokomplex an der Installation der Heizungs- und Kälteanlage. Versorgt wird der Neubau künftig mit Fernwärme der Stadtwerke Rostock. Um diese im Gebäude bedarfsgerecht nutzen zu können, werden insgesamt 5,8 Kilometer Rohrleitungen verlegt, in jedes der 195 Zimmer Klimageräte installiert, 140 Heizungskörper auf Lageräume, Flure und Keller verteilt sowie das Hotel-Erdgeschoss und die gastronomischen Einrichtungen mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Da Neubauten gemäß dem Gebäudeenergiegesetz projektiert sind, „werden im Komplex individuelle Lösungen realisiert, die auf hohe Energieeffizienz abzielen“, sagt EAN-Geschäftsführer Mario Lübcke. Wo es sich zum Beispiel anbietet, werden Heizungs- und Kältetechnik energietechnisch verknüpft. So gelangt Abwärme, die bei Kälteerzeugung entsteht, nicht einfach in die Außenluft. Sie wird stattdessen zum Vorwärmen in der Warmwasseraufbereitung genutzt.

Freundliche Atmosphäre eines behaglichen modernen Wohnzimmers

Für die Architekten und Designer des Büros Ocean Architects aus Waren (Müritz) ist die spannendste Phase am Bau des Hotel- und Bürokomplexes Silohalbinsel angebrochen. Nach Fertigstellung des Rohbaus sind erste Arbeiten zum Innenausbau angelaufen. Die praktische Umsetzung der kreativen Ideen und Lösungen der Warener Spezialisten beginnt. Ein Schwerpunkt ihrer Entwürfe liegt darin, diese in Einklang zu bringen mit dem Stil der Gebäudehülle. Dieser ist geprägt von schlichter Bauform mit wenig Schnörkeln und starken Kontrasten. Auch entsprachen die Innengestalter von Ocean Architects dem Trend in der modernen Hotellerie, den Gästen eine wohnzimmerähnliche Atmosphäre zu bieten. Dreh- und Angelpunkt des neuen Hotels Radisson wird nach Aussage von Chefdesigner Johannes Jensen das Erdgeschoss sein. In dem freundlich strahlenden großen Raum fließen mehrere funktionale Bereiche übergangslos ineinander. Reception, Bar, Lobby und Bibliothek verschmelzen zu einem ganzheitlichen Ambiente.

300.000 traditionell gebrannte Steine für geklinkerte Fassade

Die Fassade des Hotel- und Bürokomplexes wechselt derzeit vom Betongrau des Rohbaus hin zum braunrötlichen Farbton unzähliger gemauerter Klinkersteine. Mehr als die Hälfte der Gebäudehülle wurde bereits verklinkert. Beauftragt damit ist die EngFle Baugesellschaft mbH aus Kritzow bei Wismar. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Verblendmauerwerk. „Wir verarbeiten am Objekt rund 300.000 Steine“, sagt Andreas Niedermeyer, Bauingenieur und Technischer Leiter bei EngFle. Das gesamte Klinkerbauwerk umfasst rund 4.300 Quadratmeter. Begonnen wurde mit den Arbeiten im September am Westflügel. Von dort komplettieren die Maurer aus Kritzow die Fassade Stein für Stein um den gesamten Komplex herum. Über den Mittelbau und Ostflügel bis zum Innenareal. Die Klinkerarbeiten sind im Winter sehr abhängig vom Wetter. „Unter plus fünf Grad Celsius müssen wir unterbrechen, weil der Mörtel dann nicht mehr gut aushärtet“, erläutert Andreas Niedermeyer. Die Ton-Steine sind in einem uralten Verfahren in einem Ringofen gebrannt worden.

Modernes Wärme- und Sonnenschutzglas in perlbeigem Rahmen

Die Monteure der Metallbau-Kettner GmbH haben es fast vollbracht, sämtliche Fenster und Außentüren im rohbaufertigen Hotel- und Bürokomplex einzubauen. Vom Bauherrn, der Friedemann-Kunz-Familienstiftung, war der Stäbelower Metallbaubetrieb beauftragt worden, alle 230 Fenster anzufertigen und einzubauen sowie die Fassade im Erdgeschoss und den 300 m² großen Wellnessbereich großflächig zu verglasen. „Jeder Neubau hat seine architektonische Eigenart. Die Fenster sind zumeist spezielle Anfertigungen“, sagt Geschäftsführer Thomas Kettner. Eine besondere Herausforderung am Gebäudekomplex stellt die 3,70 Meter hohe Fassade im Erdgeschoss dar. Diese ist dem gewölbten Baukörper im Innenhof angepasst. Die bis zu 2,70 Meter hohen Glasscheiben variieren in der Breite zwischen 0,60 und 1,40 Meter. So kann die Wärme- und Sonnenschutz-Verglasung der kurvigen Fassade folgen. Die 180 Hotelfenster bestehen aus einem Dreh-/Kipp-Flügel und zwei festen Verglasungen. Die 50 Bürofenster besitzen zusätzlich einen Jalousie-Blendschutz.

12.000 m² Bitumenbahnen und Grün auf dem Flachdach des Neubaus

Dem Rohbau des Hotel- und Bürokomplexes auf der Silohalbinsel sind jetzt die Handwerksprofis der Rostocker Dachdeckerei Luks & Voigt aufs Dach gestiegen. Die Betondecken der obersten Etagen des Neubaus, der aus drei Hauptgebäudeteilen besteht, müssen wasserdicht verschlossen werden. Begonnen wurde damit auf dem Flachdach des Mittelbaus. Auf insgesamt 6000 m² Dachfläche, inklusive der im Gebäudeinnenhof sichtbaren Abdeckung der Tiefgarage, wird ein sogenanntes Umkehrdach aufgebracht. Im Detail heißt das, auf die Betondecke kommen zuerst zwei Abdichtlagen, sogenannte Bitumenbahnen. Insgesamt 12.000 m². Darauf folgt eine Lage hochwertiger wasserdichter XPS-Dämmstoff. „Abschließend wird zur Begrünung des Daches so viel Erdreich aufgeschüttet und verteilt, dass mit dessen Gewicht zugleich die Dämmung beschwert und gesichert wird“, erklärt Gunnar Voigt, Geschäftsführer der Dachdeckerei Luks & Voigt. Für die Erd- und Pflanzarbeiten hat die Dachdeckerei die Rostocker Galabau GmbH mit ins Boot geholt.

Richtfest für neuen Hotel- und Bürokomplex mit 160 Gästen gefeiert

Geschafft! Der Abschluss des Rohbaus bildet den ersten wichtigen Meilenstein zur Errichtung des Hotel- und Bürokomplexes Silohalbinsel. Traditionell ist dies Anlass zum Richtfest, das am 29. September auf der Baustelle mit rund 160 Gästen und zahlreichen Bauleuten gefeiert wurde. Im Richtspruch wünschte Hochbaupolier Marko Groth dem neuen Haus viel Glück, und möge es vor Schaden bewahrt bleiben. Die Friedemann-Kunz-Familienstiftung investiert ca. 90 Millionen Euro in das erste Immobilien-Neubauprojekt der Stiftung. Es entstehen ca. 90 neue Arbeitsplätze allein in dem Hotel. Stiftungsgründer Friedemann Kunz dankte allen Beteiligten, Kunden und Unterstützern für die bis dahin erbrachten Leistungen und die konstruktive Begleitung. Mit dem Rohbau war die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH aus Rostock beauftragt worden. Für die nächsten Bauabschnitte ergingen die Liefer- und Bauaufträge an weitere regionale Unternehmen unter anderem für die geklinkerte Fassade, die Fenster, das Dach und die technische Gebäudeausstattung.

Richtfest krönt den Abschluss des ersten großen Bauabschnitts

Am 29. September ist es so weit. Über dem Hotel- und Bürokomplex Silohalbinsel wird ein Richtkranz aufgezogen und das Richtfest gefeiert. Aus diesem Anlass lädt die Friedemann-Kunz-Familienstiftung als Bauherr zahlreiche Beteiligte, Kunden, Unterstützer und weitere Gäste auf die Baustelle ein. Der Abschluss des Rohbaus bedeutet den ersten großen Meilenstein in der Entstehungsgeschichte des Objektes. In den zurückliegenden Monaten hat die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH aus Rostock den Rohbau realisiert. Nach altem Bauarbeiter-Brauch wird dies mit dem traditionellen Richtfest gebührend gewürdigt. Die über 150 Gäste werden dabei die Gelegenheit haben, sich im Erdgeschoss des linken und rechten Gebäudeflügels einen ersten Eindruck vom Neubau zu verschaffen. Im Bereich des künftigen Brauhausrestaurants kann auf einem LED-Bildschirm der bisherige Bauverlauf nachvollzogen werden. In der Lobby des Hauses vermitteln computeranimierte Schaubilder exklusive Innenansichten des neuen Hotels Radisson.

Mit Riesenschritten dem Richtfest am 29. September entgegen

Unübersehbar wächst der Hotel- und Bürokomplex Silohalbinsel. Der Rohbau nähert sich der finalen Fertigstellung. Und wenn das architektonische Konstrukt eines neuen Gebäudes steht, ist der Zeitpunkt für das Richtfest gekommen. Am 29. September ist es so weit. Das Richtfest wird die Friedemann-Kunz-Familienstiftung gemeinsam mit allen Beteiligten, Unterstützern, Kunden und weiteren Gästen feiern und dies zum Anlass nehmen, sich für die bis dahin erbrachten Leistungen und die konstruktive Begleitung zu bedanken. In der Rohbau-Schlussphase sind auf den Mittelbau und die zwei großen Gebäudeflügel jeweils noch eine Decke und eine komplette Etage zu errichten. Wobei der Westflügel mit vier Obergeschossen den größeren Teil des Komplexes um eine Etage überragen wird. Parallel mit dem Baufortschritt werden vorgefertigte und komplett ausgestattete Badzellen auf den Etagen an den geplanten Standorten positioniert. Von 192 zu verbauenden Badzellen sind bereits 133 im Gebäude platziert.

Virtuelles 3D-Modell hilft Planung und Bauverlauf zu optimieren

Die mit dem Rohbau beauftragte Groth & Co. Bauunternehmung GmbH nutzt digitales Bauen, um die Planungs- und Steuerungsprozesse auf der Silohalbinsel zu beschleunigen und effektiver zu gestalten. So ist in der Baufirma nach Erhalt der ersten Baupläne aus den Architektur- und Planungsbüros für das Neubauvorhaben begonnen worden, ein virtuelles 3D-Modell zu erstellen. Die technischen Baupläne werden in ein digitales Abbild übertragen, was es allen Beteiligten ermöglicht, das geplante Bauprojekt räumlich zu betrachten und für Arbeitsprozesse zu nutzen. Umfangreiche geometrische Daten und Informationen zu den Materialeigenschaften sowie den notwendigen Baustoffmengen fließen in den Digitalen Zwilling ein. Daraus ergibt sich ein sehr genaues und schnell erfassbares Abbild des real entstehenden Gebäudes. Veränderungen und Anpassungen können laufend integriert werden. Das Bauleitungspersonal hat per digitalem Endgerät direkten Zugriff auf das 3D-Modell.

Erste vorgefertigte und komplett ausgestattete Badzellen angeliefert

Zehn vorgefertigte Badzellen erreichten am 25. Mai 2023 die Baustelle auf der Silohalbinsel. Es sind die Vorboten für den Innenausbau des Hotel- und Bürokomplexes. Die Badzellen kommen aus dem polnischen Herstellerwerk der Firma PREFA Solutions und sind komplett sanitär sowie mit Spiegel, Fliesen, Bodenbelag und Accessoires ausgestattet. Um sie später auf den jeweiligen Etagen gebäudetechnisch installieren zu können, werden die Badzellen bereits in der Rohbauphase an den geplanten Standorten positioniert. Für das erste Obergeschoss werden ca. 60 Badzellen angeliefert. Insgesamt sind ca. 200 dieser Module für den Neubau vorgesehen. Die Anlieferung der Badzellen sowie von vorgefertigten Wand- und Deckenelementen ist tag- und stundengenau getaktet. Sämtliche logistische Abläufe auf der Baustelle, unter anderem auch des komplexen Innenausbaus, werden von der Firma cpc baulogistik GmbH koordiniert.

Erste vorgefertigte Wände im ersten Obergeschoss gesetzt

Das erste Obergeschoss des Hotel- und Bürokomplexes ist erreicht. Über den Baustellenzaun hinweg inzwischen gut sichtbar: Mitte Mai wurden die ersten vorgefertigten Wände im ersten Obergeschoss gesetzt. Später folgen ebenfalls bereits vorgefertigte Deckenelemente. In den kommenden Monaten werden zudem Fertig-Badzellen angeliefert. Für das erste Obergeschoss sind ca. 60 vorgesehen. Auf allen Etagen des Bauwerks werden die Badzellen dann beim Innenausbau gebäudetechnisch installiert. Die Anlieferung von Halbfertigteilen und Badzellen stellt eine enorme logistische Herausforderung dar. Die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH stimmt sich mit den Lieferanten eng ab, um Leerlauf zu vermeiden und die Transporte effizient zu gestalten. Die terminlichen Absprachen erfolgen auf den Tag und die Uhrzeit genau. Sämtliche logistischen Abläufe auf der Baustelle werden zukünftig von der Spezialfirma cpc baulogistik GmbH koordiniert.

Deckenschluss beendet Rohbau des Untergeschosses

Der Rohbau des Untergeschosses des neuen Hotel- und Bürokomplexes ist jetzt mit dem Deckenschluss beendet worden. Der Meilenstein wurde bei einem Deckenfest vor Ort von Vertretern der Friedemann-Kunz-Familienstiftung gemeinsam mit den Bauleuten, Planern und allen bisher am Bau Beteiligten gebührend gefeiert. In den letzten Wochen sind abschnittsweise rund 1370 m³ Beton in die Deckenschalung geschüttet worden. Das ist mehr als die Hälfte der Betonmenge, die für das komplette Untergeschoss verbaut wurde und sich auf rund 2515 m³ beläuft. Mit der Fertigstellung erübrigte sich eine aufwändige bautechnische Vorsorge. Bisher war der Grundwasserpegel künstlich niedriggehalten worden, um die Bodenplatte vor einem Aufschwimmen zu schützen. Dies ist aufgrund des Eigengewichts des fertigen Untergeschosses nun nicht mehr nötig.

Teilfläche der Decke der Tiefgarage mit Beton geschüttet

Im nördlichen Bereich der Baugrube des Hotel- und Bürokomplexes Silohalbinsel ist eine erste Teilfläche der Decke der Tiefgarage mit Beton geschüttet worden. In die vorbereitete Schalung auf einer Fläche von rund 800 Quadratmeter, was in etwa einem Fünftel der Gesamtdecke des Untergeschosses entspricht, wurden ca. 300 Kubikmeter Beton eingebracht. Insgesamt 40 Fahrzeug-Ladungen umfasste die Menge, die von örtlichen Betonherstellern bezogen wurde. Bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt kamen zwei Betonpumpen gleichzeitig zum Einsatz, um ein zügiges Schütten des Betons zu gewährleisten. Die Untergeschoss-Decke wird im weiteren Bauverlauf abschnittsweise komplettiert und Ende März 2023 fertiggestellt sein.

Tonnenschwere Stahlträger für die Tiefgarage

Im Untergeschoss-Rohbau des Hotel- und Bürokomplexes Silohalbinsel sind inzwischen die Stützen und einige Wände betoniert, weitere befinden sich in Schalung und werden bewehrt. Die Decke im nördlichen Bauabschnitt ist eingeschalt. Am drittletzten Novembertag erwartete Bauleiter Hannes Vorpahl von der Groth & Co. Bauunternehmung GmbH die Anlieferung von zwei speziell anfertigten Stahlträgern für die Tiefgarage. Die 5,5 Tonnen bzw. 2,5 Tonnen schweren und 8,25 Meter bzw. 7,3 Meter langen Stahlelemente wurden am Vormittag im Kombibetrieb zweier Baukräne an ihre Positionen gehievt, auf Lastenträger abgesetzt und mit der Bewehrung verbunden.

Baustelle erfordert exakte Logistik und Arbeitsplanung

Die Baustelle für das Neubauprojekt Hotel- und Bürokomplex Silohalbinsel der Friedemann Kunz Familienstiftung stellt für die mit dem Hochbau beauftragte Groth & Co. Bauunternehmung GmbH eine große logistische Herausforderung dar. Auf dem Projektareal, das an der viel befahrenen Landesstraße 22 angrenzt, sind vor allem die Anlieferungen von Beton und Bauteilen exakt zu koordinieren. Wenn etwa Beton geschüttet wird, werden an diesen Tagen in enger Abfolge stündlich bis zu zehn Betonmischfahrzeuge auf die Baustelle rollen. Vor Ort sind vorbereitende Arbeiten für einen reibungslosen Ablauf von Logistik und Baugeschehen bereits in vollem Gange.

Baufirma Groth & Co. startet Hochbau mit Arbeiten an Tiefgarage

Nachdem die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH aus Rostock beauftragt worden ist, den Rohbau des Hotel- und Bürokomplexes Silohalbinsel der Friedemann Kunz Familienstiftung zu realisieren, haben vorbereitende Arbeiten auf der Baustelle sowie erste Bauarbeiten begonnen. Zunächst entsteht das Untergeschoss mit dem zentralen Bereich Tiefgarage. Für diese werden in den nächsten Wochen etliche Unterzüge und tragende Strukturen bewehrt und mit Beton geschüttet. Erste Bewehrungen für bis zu 50 Stützsäulen stehen bereits. Auch sind auf dieser Ebene Kellerräume für die Gastronomie und Gebäudetechnik vorgesehen.

Abseits der Baugrube entstehen im Tiefbau Kanäle und Leitungen

Parallel zu Vorbereitung und Beginn des Rohbaus führt die Züblin Spezialtiefbau GmbH außerhalb der Baugrube weitere Tiefbauarbeiten aus. So werden die projektierten Grundleitungen für Wasser und Abwasser in den Boden gebracht, Regenwasserkanäle mit Rückstaustufe entstehen und Ansaugkanäle für das Gebäudelüftungssystem werden angelegt. Auch werden die Flächen ringsum die Baugrube auf Altmunition und Kontaminierung untersucht. Belasteter Boden wird ausgehoben und ausgetauscht. Diese Arbeiten laufen bis in den Herbst hinein und sind auch schon eine Vorbereitung für die spätere Herstellung der Außenanlagen.

Bodenplatte ausgehärtet – Baustelle wird für Beginn des Rohbaus vorbereitet

Nach vierwöchiger Aushärtung besitzt die Bodenplatte die notwendige Festigkeit, um die Entspannungswasserhaltung abstellen und mit dem Rohbau beginnen zu können. Vorher wird die Baustelle jetzt dafür vorbereitet. Ein neuer, festerer Zaun wird errichtet, die Beleuchtung des Areals installiert und Baustellencontainer werden aufgestellt. Sichtbares Zeichen für den Start ist dann auch der erste große Baukran, der zentral auf einer schwerlastfähigen Fläche der Bodenplatte stehen wird. Weitere zwei Kräne werden folgen, am westlichen und am südlichen Baugrubenrand. Hierfür müssen aber noch eigens Fundamente geschaffen werden.

Mit Riesenschritten in Richtung Grundsteinlegung

Mit der Verlegung der Bodenplatte, dem Planziel bis April 2022, wird der feste Stand des Gebäudekomplexes sichergestellt. Nach Übergabe der acht Baugruben-Abschnitte ist der Ringerder verlegt worden. Der Blitzschutz ist installiert, eine Dämmung ist aufgebaut, die Sauberkeitsschicht aufgetragen. Die Pfähle sind gekappt. Die Frischbetonverbundfolie und Grundleitungen sind verlegt. Die Belastbarkeit der Betonbauteile ist verstärkt worden. Bauleiterin Antonia Schafft, Züblin Spezialtiefbau GmbH bestätigt: “Alle Arbeiten verlaufen planmäßig. Die Grundsteinlegung kann kommen.” 

Mit dem bisherigen Baufortschritt zufrieden

Seit dem Baustart am 1. April 2021 geht es planmäßig voran, bei der Bauherrin Friedemann Kunz Familienstiftung zeigt man sich sehr zufrieden mit dem bisherigen Baufortschritt. Rund um den Jahreswechsel wird die Baustelle auf der Silohalbinsel von Kettenbaggern und Sattelschleppern dominiert, 16.000 Kubikmeter Erdreich müssen ausgehoben werden. Friedemann Kunz und sein Team bedanken sich bei allen UnterstützerInnen für die Zusammenarbeit. 

Die Rückverankerung ist fertig, die Bagger übernehmen

Die Bauleitung setzt einen Haken hinter Punkt 2.5 des Bauablaufplans: Die Rückverankerung ist fertiggestellt, die Baugrube somit gesichert. Bei recht gutem Wetter geht es mit dem Bodenaushub und der Herstellung des Feinplanums weiter. Insgesamt werden auf der Baustelle seit Oktober 2021 rund 16.000 Kubikmeter Erdreich entnommen. Die Kettenbagger schaffen 150 bis 400 Kubikmeter am Tag, Ende Januar 2022 sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein.

Starkregen und Orkanböen sicher im Griff behalten

Starkregen und Orkanböen sorgten im Oktober 2021 für teilweise extreme Wetterbedingungen auf der Baustelle. Während die Regenmassen mittels einer offenen Wasserhaltung von der Baustelle abgeführt werden konnten, wurden bis Ende Oktober rund 50 der insgesamt 120 Anker für die Rückverankerung fertiggestellt. Auch weil Schlechtwetterbedingungen im Bauablaufplan von vornherein berücksichtigt werden, liegen die Bauarbeiten auf der Silohalbinsel weiterhin voll im Plan.

Das Grundwasser und die Qualität des Bodens im Blick

Die Pfahlgründung ist abgeschlossen, auf der Baustelle übernehmen Fachleute für Drainage und Bodenaushub. Um die spätere Baugrube mittels Rückverankerung stabil halten zu können, darf der Grundwasserpegel ein bestimmtes Level nicht übersteigen. Und während das Grundwasser auch auf Verunreinigungen untersucht wird, stellt sich die Bauleitung auf besondere Herausforderungen durch die inhomogenen Böden auf der Silohalbinsel ein.

Pfahlgründung und Vorbereitung der Kanalbauwerke

Bis Anfang September 2021 werden nach und nach gut 400 bis zu 18 Meter lange Bohrpfähle in den Boden gerammt. Nicht nur für Laien faszinierend: der Einsatz der imponierenden Pfahlgründungsbohrgeräte. Die Pfähle tragen später die Bodenplatte und darauf das gesamte Gebäude. Parallel entstehen als Vorbereitungen für die Gründungsarbeiten bis Mitte September Brunnen und Pegel sowie Spundwände für die Kanalbauwerke.

Baustart und Installation der Schlitzwand

Am 1. April 2021 erfolgt der offizielle Baustart auf der Silohalbinsel. Nach Errichtung der Arbeitsebene ist ein Team der Firma Züblin Spezialtiefbau bis Ende Juni 2021 damit beschäftigt, das Areal unterirdisch „einzuhausen“. Im Schlitzwandverfahren entsteht eine Art sicherer „Kasten“ um die spätere, 4,5 Meter tiefe Tiefgarage. Und die Projektleitung hat bereits die Arbeiten für die Pfahlgründung im Blick, die sich ab Ende Juli 2021 anschließen.

Auf der Suche nach Blindgängern

Das  Gelände wird für die ersten Tiefbauarbeiten vorbereitet, inklusive Errichtung von Bauzaun, Büro-Containern und Baustoffsilos (Bentonit). Die Posten mit dem größten Aufwand sind die Untersuchungen des Bodens auf Schadstoffe und Munitionsbelastung aus dem 2. Weltkrieg. Blindgänger werden zum Glück nicht geortet. Und archäologische Untersuchungen sind nicht nötig, da es sich um erst in jüngerer Vergangenheit aufgeschüttetes Gelände handelt..

Stadt Rostock erteilt die Baugenehmigung

Nur knapp sieben Monate nach Antragstellung im März 2020 erteilt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock am 7. Oktober 2020 die Baugenehmigung für das Projekt Silohalbinsel. „Hut ab!“, würdigt Arno Pöker als Geschäftsführer der Immobiliensparte der Familienstiftung die konzentrierte Zusammenarbeit mit der Stadt. Parallel zum Antragsverfahren werden bereits Arbeiten wie die Brandschutz- und statische Planung vorangetrieben.

Die Unterschrift unter dem Kaufvertrag

Nachdem am 6. März 2019 auf Seiten der Stadt Rostock der Verkauf des Silohalbinsel-Grundstücks an die Friedemann Kunz Familienstiftung offiziell beschlossen wird, unterzeichnen beide Parteien am 7. Juni 2019 den Kaufvertrag. Die Wartezeit wird u. a. dafür genutzt, Planungen voranzutreiben und bereits die Unterlagen für das B-Plan-Genehmigungsverfahren zusammenzustellen. Die nächsten Schritte bereits im Blick zu haben erweist sich auch in den kommenden Monaten als erfolgreiche Taktik.

Ausschreibung des Grundstücks Silohalbinsel

Die Stadt Rostock schreibt das Grundstück auf der Silohalbinsel zum Verkauf aus. Es handelt sich um eine Konzeptausschreibung:handelt sich um eine Konzeptausschreibung: Dabei ist nicht der Preis allein entscheidend, sondern eine Kombination aus Preis und bestem Nutzungskonzept. Die Friedemann Kunz Familienstiftung reicht am 25. Juli 2018 beim städtischen Liegenschaftsamt ein Angebot ein und ist damit einer von mehreren Kaufinteressenten.

arrow-left
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram